Musikalische Reise mit der Harmonie Pfäffikon

sige / 21.11.2021

Die Freude war gross: nach zwei Jahren durfte die Harmonie endlich wieder ein richtiges Konzert durchführen und die Stücke die zum Teil seit anfangs 2020 im Repertoire waren zum Besten geben. 

 

Trotz nasskalter Witterung und Zertifikatspflicht haben sich viele treue Gäste der Harmonie in die reformierte Kirche begeben, um den Klängen der Harmonie Pfäffikon zu lauschen. 

 

Die Harmonie unter der Leitung ihres Dirigenten Samuel Läubli eröffnete das Konzert mit "In Times of Triumph", einer dynamischen und lebendigen Komposition vom amerikanischen Komponisten James Swearingen. 

 

Co-Präsidentin Elisabeth Sigrist begrüsste die Zuhörerinnen und Zuhörer in der Kirche und im Alterszentrum Sophie-Guyer wohin das Konzert live übertragen wurde und sagte auch gleich die ersten zwei Stücke an. 

 

Mit „Dublin Dances“ vom belgischen Komponisten Jan van der Roost entführte die Harmonie die Konzertbesucher auf eine Reise nach Irland. "Dublin Dances" ist ein Medley aus drei bekannten irischen Melodien. Zuerst "Brian Borus's March", bekannt durch den Flötisten James Galway, anschliessend "The Minstrel Man" einem stimmungsvollen Lied mit langsamen, getragenen Passagen und zuletzt "The Irish Washerwoman" im typisch irischen 6/8-Takt als fröhliches Finale von diesem musikalischen Besuch auf der ewig grünen Insel. Die Harmonie und ihre Solisten meisterten das Stück mit Bravour.

 

Anschliessend übernahm Eliane Schaufelberger das Mikrophon und führte auf sympathische und unterhaltsame Weise durch das Programm.

 

Nach den beiden anspruchsvollen ersten Stücken war der schöne Konzertmarsch "Salemonia" von Kurt Gäble zu hören, ein wahres Feuerwerk der Blasmusik. Im weltbekannten Titel "Spanish Eyes" von Bert Kaempfert, arrangiert von Ray Woodfield glänzte das Trompetenregister und begeisterte das Publikum. 

 

Als nächstes war ein Höhepunkt des Konzertabends an der Reihe. In „Latino Mallets“, einem Solo-Medley für Xylophon und Blasorchester, arrangiert von Stefan Schwalgin, waren die Melodien "Tico Tico", "Tea vor Two" und "Mambo Jambo" zu hören. Samuel Heer brillierte als virtuoser Solist auf dem Xylophon. Mit tosendem Applaus gab das Publikum seiner Begeisterung Ausdruck und forderte Samuel zu einer Zugabe heraus.

 

Mit "Respect" von Otis Redding, arrangiert von Johnnie Winson, war ein Titel aus der Soulmusic zu hören, der 1967 mit Aretha Franklin zu einem Millionenverkaufshit geworden ist. Anschliessend folgte "Highland Cathedral" von Michael Korb und Ulrich Roever, arrangiert von Jay Dawson. Mit diesem stattlichen Marsch mit einer schottisch angehauchten Melodie näherte sich das Konzert dem Ende.

 

Co-Präsidentin Elisabeth Sigrist bedankte sich bei allen Mitwirkenden und dem Dirigenten Samuel Läubli. Co-Präsident Fabrizio Caretti sprach Eliane und Elisabeth seinen Dank aus für die Moderierung des Konzertabends.

 

Als letztes Stück spielte die Harmonie Pfäffikon die böhmische Polka "Wir Musikanten" von Kurt Gäble. Sie spricht nicht nur dem Komponisten selbst aus dem Herz, sondern auch vielen Musikanten. Diese musikalische Liebeserklärung hat sich innert kürzester Zeit zu einem wahren Klassiker entwickelt. Mit dieser gefühlvollen und melodienreichen Polka endete der offizielle Konzertteil.

 

Die Harmonie wusste mit dem spannenden und abwechslungsreichen Programm sowie dem freudigen Musizieren ihr Publikum zu begeistern. Dieses dankte es mit langanhaltendem und herzlichem Applaus und forderte die Harmonie zu den beiden Zugaben „Fairytale of New York“ sowie "Scotland the Brave" und "We're No Awa Tae Bide Awa" heraus.

 

Den strahlenden Gesichtern der Musikantinnen und Musikanten und dem Dirigenten konnte entnommen werden, dass sie sich sehr über das äusserst gelungene Konzert freuten. Gewiss begleitete auch die eine oder andere Melodie die Konzertbesucher auf dem Heimweg.